Die Kampagne zum 17. Welt-MS-Tag startet. Mitmachen lohnt sich!

Welt-MS-Tag 2025

Am 30. Mai ist es wieder soweit: Der Welt-MS-Tag lädt rund um den Globus zum Mitmachen ein und ruft weltweit zu Solidarität mit den 2,9 Millionen MS-Erkrankten auf, weckt Aufmerksamkeit und Verständnis für deren Belange und klärt über die Erkrankung und ihre Auswirkungen auf alle Lebensbereiche auf.

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Diagnose MS? TAUSEND GESICHTER und DEINS: Leben mit Multipler Sklerose

ca. 40

neue MS-Diagnosen am Tag in Deutschland

Unter dieses Motto hat die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) den Welt-MS-Tag in diesem Jahr gestellt. Das Motto wurde in einem Wettbewerb ermittelt auf Grundlage des internationalen Rahmenthemas "Meine MS-Diagnose" der Internationalen MS-Gesellschaft, MS International Federation (MSIF). Im Fokus steht die Botschaft: Gemeinsam sind wir stärker als MS. Die DMSG hilft! Gemeinsam können Herausforderungen im Leben mit MS besser bewältigt werden. Auch mit MS geht das Leben weiter, lassen sich Zukunftspläne realisieren.

Die Zahlen

280.000

Menschen leben in Deutschland mit MS

1.200.000

sind es ungefähr in Europa

2.900.000

MS-Erkrankte gibt es weltweit

Hier ist in Kürze der Radio-Spot der DMSG zum Welt-MS-Tag zu hören

Statements der Teilnehmenden

„Für mich war die Diagnose MS erstmal ein Schock. Anfangs hatte ich unzählige Horrorszenarien im Kopf, doch dann kam alles ganz anders. Je mehr ich mich informiert habe, desto mutiger und stärker wurde ich. Heute bin ich sogar dankbar, denn die MS hat mir unglaublich viel Lebensqualität geschenkt. Jeden neuen Morgen können wir ganz selbstbestimmt entscheiden, ob wir uns von der Angst beherrschen lassen oder uns mit gezieltem Selbstmanagement, Sport& Ernährung so viel Gutes tun, dass die Krankheit zum TeamPlayer wird. Es ist ganz allein unsere Entscheidung. Wir sind mehr als unsere Diagnose!“

Jana Crämer, Buchautorin

„Das diesjährige Motto des Welt-MS-Tags greift die Vielgestalt der Erkrankung auf. Es ist uns als MS-Therapeuten und Forschern bewusst, dass manche Manifestationen wie die Sehnerv-Entzündung oder Gefühlsstörungen der Extremitäten sehr häufig bei Erstdiagnosen vorkommen, genauso können seltene Störungen wie Urogenitalfunktion frühzeitig auftreten. Klar ist, dass mit der Überarbeitung der Diagnosekriterien die Kernspintomographische Analyse einen zunehmenden Wert gewinnt.
Die Forschungsförderung der DMSG orientiert sich an den wichtigsten aktuellen Fragestellungen: Wie können wir die vermehrte Krankheitsinzidenz (also Neudiagnose) beim weiblichen Geschlecht und schubförmigen Verlauf erklären, welche Chancen gibt es die Fatigue-Symptome zu verbessern oder wie wirkt sich das Altern des Immunsystems auf den MS-Verlauf von Patienten jenseits des 60. Lebensjahres aus?“

Prof. Dr. med. Ralf Gold, Vorsitzender im Ärztlichen Beirat, DMSG-Bundesverband, Direktor der Neurologischen Klinik der Ruhr-Universität Bochum am St. Josefs-Hospital

„Die Treffen mit anderen Neuerkrankten im Rahmen der Selbsthilfegruppe der DMSG fand ich hilfreich. Ich habe dort viele Tipps bekommen und, was noch wichtiger war, mich nicht mehr so allein gefühlt. Dort habe ich Kontakte geschlossen, aus denen Freundschaft geworden ist. Wichtig war auch, dass ich mein Leben im Prinzip weitergelebt habe, wie vorher: mit Reisen, Sport und viel Spaß. Geholfen hat mir, dass ich sofort wieder in die Arbeit gegangen bin. Dort wusste niemand von meiner Diagnose, ich war beschäftigt und abgelenkt und konnte die Krankheit für viele Stunden vergessen. Macht alles, worauf Ihr Lust habt, stresst Euch nicht wegen Kleinigkeiten und habt Freude am Leben!“

Mirjam Kottmann (50), TV-Moderatorin, lebt und arbeitet seit 1998 mit der Diagnose MS

"Die Multiple Sklerose ist eine lebensbegleitende unheilbare Erkrankung, die sich in nur unsichtbaren Symptomen aber auch deutlich erkennbaren Behinderungen äußern kann. In den letzten 20 Jahren sind viele hochwirksame Immuntherapien entwickelt worden, die den Verlauf der Erkrankung günstig beeinflussen. Unser Gesundheitssystem bietet derzeit noch allen MS-Erkrankten Zugang zu der individuell bestmöglichen Therapie. Die Stimme der DMSG ist jetzt gefordert, wenn bedingt durch die veränderte politische Situation Einschränkungen seitens der Kostenträger drohen."

Prof. Dr. med. Judith Haas, Vorsitzende der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V.

"Der BBMSE setzt sich für die Verbreitung des Wir-Gefühls ein, da die meisten Erkrankten am Anfang denken, sie seien mit der Diagnose
allein. Mit fachlicher Aufklärung und Beistand geht das Leben weiter. Der ärztliche Kontakt auf Augenhöhe soll nicht fehlen. Wir fördern den Austausch aller MS-Erkrankten untereinander. Jeder erlebt die Erkrankung anders, doch gemeinsam können wir diesem Herausforderungen meistern. Dein Gesicht gehört dazu."

Aus dem Vorstand des BBMSE grüßen die Vorsitzende Claudia Schilewski (von links) und ihre Stellvertreter Simone Sengstock, Markus van de Loo und Ulf Blohm.

Diagnose MS? TAUSEND GESICHTER und DEINS: Leben mit Multipler Sklerose. Nach der Diagnose habe sich Melanie-Simone nur schwer vorstellen können, wie ihr Leben weitergehen soll. Die ersten Symptome zeigten sich im September 2020: "Mitten im Berufsverkehr kam ich plötzlich die S-Bahn-Treppe nicht mehr hoch. Im Januar 2021 stürzte ich auf offener Straße. Im Februar folgten tagelange Übelkeit und Schwindel. Ein 10-tägiger Krankenhausaufenthalt brachte die Diagnose MS. Seitdem musste ich mein Leben komplett neu ausrichten: neuer Beruf, neue Wohnung. Alles ruhiger und entspannter. Heute weiß ich, was ich brauche und was mir nicht guttut!" Einer ihrer Ärzte gab ihr den Tipp, Mitglied der DMSG zu werden. "Seidem habe ich viele Informationsangebote und Unterstützung in Anspruch nehmen können", z. B. die exzellente psychologische Beratung der DMSG Berlin.“

Melanie-Simone Schlender, Gewinnerin des Wettbewerbs zur Ermittlung des Mottos für den Welt-MS-Tag 2025. Die Berlinerin lebt seit 2021 mit der Diagnose MS.

 

"Bei meiner Mutter wurde vor ein paar Jahren MS diagnostiziert, dann wurde ich krank mit 27 Jahren, Verdacht auf „chronisch entzündliche
Erkrankung“, erst auf MS, später lautete die Diagnose NMOSD. Auch wenn ein paar Dinge nicht mehr wie früher sind, ist das kein Grund,
nicht an seine Träume zu glauben. Deswegen erfülle ich mir dieses Jahr meinen großen Traum in Nepal Bergsteigen zu gehen, weil das
Leben genauso lebenswert ist wie früher!"

Jule Lauer, erfüllt sich ihren Traum auch mit NMOSD

"Menschen nach der Diagnose kann ich nach 50 Jahren mit MS nur raten:
Sucht den Kontakt mit anderen Betroffenen! Deren Erfahrungen bei der Alltags-Bewältigung mit MS sind eine wertvolle Hilfe,
und viele Ängste und Unsicherheiten lassen sich so viel besser bewältigen.“

Sabine Grebe-Warmbold, lebt seit mehr als 50 Jahren mit MS

Aktion

Wettbewerb 2025

Setzt das Motto "Meine MS Diagnose: 1000 Gesichter und Deins! Leben mit MS" kreativ um - Sendet uns eure Ideen in Text, Bild und Ton an weltmstag@dmsg.de.
 

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Internationale Aktion

The May 50K


The May50K ist eine Challenge bei der wir alle Menschen dazu begeistern wollen im Mai mindestens 50 Kilometer zu walken, laufen oder rollen, um auf MS aufmerksam zu machen und gleichzeitig dadurch Spenden für die MS-Forschung zu sammeln und so das Leben von Menschen mit MS zu verbessern.

 

Zur Fitness- und Spendenaktion

Infomaterialien zum Welt-MS-Tag

Hier stehen die Info-Materialien zum Welt-MS-Tag zum Dowload bereit: Plakat, Postkarten, Flyer – transportieren die Botschaft: Du bist nicht alleine! Auch mit MS geht das Leben weiter, lassen sich Zukunftspläne realisieren. Die DMSG hilft! Im Rahmen der Kampagne zum Welt-MS-Tag bieten wir Menschen mit MS und ihren Angehörgen die Möglickeit, Fragen zu stellen, die sie seit  der Diagnose beschäftigten. Ziel ist, auf Unterstützungsangebote aufmerksam zu machen und und zu zeigen, wie groß und vielfältig die DMSG-Community ist. Sie können die Materialien gerne für Ihre Veranstaltung vor Ort nutzen.

Das kostenlose Download-Paket enthält:
Plakate, Postkarten, Flyer (Folder)

 

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